StartseiteAußenstelle WesterholtZusammenarbeit mit den Eltern

Zusammenarbeit mit Eltern
Vielen Eltern fällt es zunächst sehr schwer, sich damit abzufinden, dass ihr Kind einen sonderpädagogischen Förderbedarf hat und in der Grundschule nicht mehr adäquat gefördert werden kann. Sie wissen um die Schwierigkeiten ihres Kindes und erkennen den Handlungsbedarf an. Zum Teil haben sie auch große Ängste, die anstehende Entscheidung nach außen zu vertreten (was sagen die Nachbarn, was sagen die Verwandten, etc.).
Einige Eltern wissen nicht, dass ihr Kind auch an einer Förderschule den Hauptschulabschluss erwerben kann. Beratungen bezüglich der weiteren Schullaufbahn helfen hier, Ängste abzubauen.
Im Nachhinein ist die Mehrzahl der Eltern froh, diese Entscheidung getroffen zu haben. Sie berichten, dass ihr Kind wieder gerne zur Schule gehe, dass ihr Kind ausgeglichener sei und dass es seine Hausaufgaben wieder selbstständig bearbeiten könne.

Aufgrund der Rückmeldungen von Eltern ist zu vermuten, dass sich der Schulwechsel von einer Grundschule auf die Förderschule, der auch mit einem Ortswechsel verbunden ist, positiv auswirken kann.
Sowohl den Eltern als auch den Schülern bietet sich die Chance auf einen Neuanfang. Häufig sind Schüler, die neben Schwierigkeiten im Lern- und Arbeitsverhalten auch Probleme im Sozialverhalten haben, während der Grundschulzeit zu Außenseitern geworden, die nicht mehr im Klassenverband integriert sind.
Hier bietet die Beschulung in der Förderschule eine Chance des Neuanfanges unter veränderten Bedingungen.

Eine regelmäßige Elternarbeit und Elternbeteiligung ist in der Außenstelle von großer Bedeutung. Je nach Bedarf gibt es z.T. häufige Telefongespräche und persönliche Gespräche. Auch Hausbesuche der Lehrkräfte sind auf Wunsch möglich, wenn z.B. der Weg für weiter auswärts wohnende Familien ohne PKW zur Schule nur schwer möglich ist.
Elternsprechtage mit einer ausreichenden Sprechzeit von mindestens 20 bis 30 Minuten (und ggf. auch mehr Zeit) finden zweimal jährlich im Herbst und im Frühjahr statt.

Die Beteiligung vieler Eltern am Schulleben verdient große Anerkennung.

Zum Ende des Schuljahres besuchen die Viertklässler der Außenstelle in Westerholt gemeinsam mit ihren Eltern und den Lehrern für einen Tag die Förderschule in Esens, um sich einen Blick in das künftige 5. Schuljahr zu verschaffen.

Am jährlich stattfindenden Flohmarkt in Esens beteiligt sich die Außenstelle Westerholt ebenfalls durch die Mitarbeit der beiden Förderschullehrer und interessierter Eltern.


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